Happy Birthday BVZ
In jungen Jahren will man die Welt verändern, Dinge bewegen und Ungerechtigkeiten aus der Welt räumen. 20 Jahre später blickt man zurück und – im Falle des BVZ – kann man sagen, dass das auch eingetreten ist. „Wir haben sicher nicht die Welt aus den Angeln gehoben, aber wir konnten in den letzten 20 Jahren einiges bewegen. Viele Dinge geschehen im Hintergrund, andere wiederum werden politisch auf höchster Ebene diskutiert. Bei allem, was wir tun, haben wir den Erfolg unserer Mitglieder im Fokus und versuchen von unserer Seite aus alles, um diese in ihrem Arbeitsalltag und der Planung der Zukunft zu unterstützen.“, so Rainer Seegräf, Erster Vorsitzender BVZ.
Mit Zweithaar-Spezialist und Entrepreneur Peter Volk (gestorben 2017), treibende Kraft bei der Gründung des Verbands, hatte der BVZ einen Ersten Vorsitzenden, der die Leidenschaft für Zweithaar in all seinen Facetten gelebt und die Welt davon überzeugt hat, welche Bedeutung dieses Produkt und welche Zukunftschancen diese Branche hat. In der Geschichte des Zweithaars war die Gründung des BVZ ein Meilenstein, nie zuvor hatte sich jemand um die Belange dieses Berufsstands gekümmert.
Waren am 09. Februar 2004 zur Gründungsveranstaltung des BVZ gerade mal die dafür erforderlichen sieben Personen anwesend, die dann auch alle im Vorstand tätig wurden, hat der BVZ heute 473 Mitglieder mit 412 Betrieben, Tendenz steigend. „Wir sind eine vergleichsweise kleine Branche, die aber jährliche Umsatzzuwächse verzeichnet und deren Zukunftsaussichten positiv sind. Das bestätigt auch die Zahl unserer neuen Mitglieder, allein in 2023 konnten wir 44 neue Mitglieder willkommen heißen.“, freut sich Ramona Rausch, Geschäftsführerin BVZ über die positive Entwicklung des Bundesverbands.
Hier nur einige Projektbeispiele der letzten 20 Jahre, die großen Einfluss auf die Branche hatten und haben: Ein wichtiger Baustein des Erfolgskonzepts BVZ ist die Zusammenarbeit mit der Industrie, die im Rahmen ihrer eigenen Arbeit nicht wenige Zweithaar-Spezialisten von den Leistungen des BVZ überzeugen konnte und sich über die Jahre zu einem wichtigen Sparringspartner für den Vorstand entwickelt hat.
„Wir steigen sprichwörtlich wirklich auch in den Ring mit der Industrie, um Lösungen zu entwickeln, die für alle positiv sind. So hat die Industrie einen neuen Messestandort gefordert. Ein Projekt, das für uns als Verband sehr hohe Kosten verursacht hat. Die aktuell in Vorbereitung befindliche Messe allerdings lässt sich sehr positiv an und wird begeistert aufgenommen. Lange vor Messestart sind die Tickets ausverkauft und die Warteliste ist lang.“, erklärt Ramona Rausch, die vor allem von Seiten der Mitglieder immer wieder die Anfrage nach einer Messe bekam, die letzte fand schließlich vor Corona statt. Aussteller und Verband gelang es sich auf eine gemeinsame Zielsetzung und mit Frankfurt/Main auch auf einen Standort zu einigen. Somit kann Europas größte Fachmesse – und Deutschlands einzige – am 14. April 2024 endlich wieder stattfinden.
Zu den Meilensteinen der Verbandsarbeit, die die Branche positiv verändert haben, gehören von Tag eins an Projekte wie z. B. der Abschluss von Verträgen mit den gesetzlichen Krankenkassen über die Versorgung mit Haarersatz sowie die Erarbeitung der Grundlagen für ein Handbuch zur Zertifizierung der Betriebe nach DIN EN ISO 9001. Auch bei den wenig aussichtsreichen Fortschreibungen der Präqualifizierungskriterien und des Hilfsmittelverzeichnisses bringt sich der Verband regelmäßig ein.
Dem Thema Aus- und Weiterbildung wird seit jeher viel Aufmerksamkeit gewidmet, es gibt ein breit gefächertes Angebot an Seminaren und Workshops, die in Zusammenarbeit mit Mitgliedern und Externen durchgeführt werden und sich großer Beliebtheit erfreuen.
Richtungsweisend für die Branche war die Etablierung der Ausbildung zur „Geprüften Fachkraft für Zweithaar“. Seit mehr als zehn Jahren werden die Ausbildungsinhalte, erarbeitet in enger Abstimmung mit dem Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks, in zwei deutschen Friseurschulen angeboten. Die Prüfungsordnung wurde mit der Handwerkskammer Düsseldorf entwickelt.
Eine besondere Bedeutung für den BVZ und seine Mitglieder hat die Zahl 34. Diese steht nämlich für die Produktgruppe 34 „Haarersatz“ des Hilfsmittelverzeichnisses. Der Kampf um die Eintragung in das Hilfsmittelverzeichnis war einer der wichtigsten, der am Ende souverän gewonnen wurde. Damit ist die Leistungspflicht der Krankenkassen verankert und eine Zuzahlung zum Haarersatz bei entsprechender Verordnung durch einen Arzt sichergestellt. Ohne, und das ist vor allem für die Ärzte wichtig, das Budget dieser zu belasten.
Seit 2009 sammelt der BVZ Haarspenden für den guten Zweck, die erste erzielte Spendensumme lag bei 3.000 Euro, im November 2023 konnte mit 167.000 Euro erstmals ein Scheck mit einer sechsstelligen Summe ausgestellt werden.
Das Verbandsmagazin „Zweithaar-Praxis“, inzwischen 64-mal erschienen, informiert seit dem ersten Erscheinen über Aktuelles aus der Branche, blickt über den Tellerrand hinaus und ist für viele zu einem Nachschlagewerk geworden.
Gesteuert und gelenkt wird der BVZ von Geschäftsführerin Ramona Rausch, Tochter des Gründers Peter Volk, in Zusammenarbeit mit ihrem Team in der Geschäftsstelle in Rosenfeld und dem Vorstand. Dazu gehören Rainer Seegräf, der bei der letzten Wahl in 2023 erneut als Erster Vorsitzender bestätigt wurde, Katja Böse als Zweite Vorsitzende, Jörg Lyer als Finanzreferent, Thomas Vetterlein als Schriftführer sowie die Beisitzer Harald Luy, René Mauckner und André Wesker.
Wird in Frankfurt am Main anlässlich der Messe „Die Zweithaar“ auf das aktuelle Jubiläum angestoßen, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die nächsten 20 Jahre auf Hochtouren. Dazu gehören Themen wie Digitalisierung und Vernetzung, die Entwicklung neuer Arbeitsmodelle, die Integration zukunftsweisender Forschungen in den Berufsalltag, oder das Erarbeiten von Nachfolgekonzepten. An Aufgaben und Herausforderungen sowie der erforderlichen Leidenschaft und Kompetenz mangelt es dem BVZ sicher nicht – hier blickt man positiv gestimmt in die Zukunft.
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Mit Zweithaar-Spezialist und Entrepreneur Peter Volk (gestorben 2017), treibende Kraft bei der Gründung des Verbands, hatte der BVZ einen Ersten Vorsitzenden, der die Leidenschaft für Zweithaar in all seinen Facetten gelebt und die Welt davon überzeugt hat, welche Bedeutung dieses Produkt und welche Zukunftschancen diese Branche hat. In der Geschichte des Zweithaars war die Gründung des BVZ ein Meilenstein, nie zuvor hatte sich jemand um die Belange dieses Berufsstands gekümmert.
Waren am 09. Februar 2004 zur Gründungsveranstaltung des BVZ gerade mal die dafür erforderlichen sieben Personen anwesend, die dann auch alle im Vorstand tätig wurden, hat der BVZ heute 473 Mitglieder mit 412 Betrieben, Tendenz steigend. „Wir sind eine vergleichsweise kleine Branche, die aber jährliche Umsatzzuwächse verzeichnet und deren Zukunftsaussichten positiv sind. Das bestätigt auch die Zahl unserer neuen Mitglieder, allein in 2023 konnten wir 44 neue Mitglieder willkommen heißen.“, freut sich Ramona Rausch, Geschäftsführerin BVZ über die positive Entwicklung des Bundesverbands.
Hier nur einige Projektbeispiele der letzten 20 Jahre, die großen Einfluss auf die Branche hatten und haben: Ein wichtiger Baustein des Erfolgskonzepts BVZ ist die Zusammenarbeit mit der Industrie, die im Rahmen ihrer eigenen Arbeit nicht wenige Zweithaar-Spezialisten von den Leistungen des BVZ überzeugen konnte und sich über die Jahre zu einem wichtigen Sparringspartner für den Vorstand entwickelt hat.
„Wir steigen sprichwörtlich wirklich auch in den Ring mit der Industrie, um Lösungen zu entwickeln, die für alle positiv sind. So hat die Industrie einen neuen Messestandort gefordert. Ein Projekt, das für uns als Verband sehr hohe Kosten verursacht hat. Die aktuell in Vorbereitung befindliche Messe allerdings lässt sich sehr positiv an und wird begeistert aufgenommen. Lange vor Messestart sind die Tickets ausverkauft und die Warteliste ist lang.“, erklärt Ramona Rausch, die vor allem von Seiten der Mitglieder immer wieder die Anfrage nach einer Messe bekam, die letzte fand schließlich vor Corona statt. Aussteller und Verband gelang es sich auf eine gemeinsame Zielsetzung und mit Frankfurt/Main auch auf einen Standort zu einigen. Somit kann Europas größte Fachmesse – und Deutschlands einzige – am 14. April 2024 endlich wieder stattfinden.
Zu den Meilensteinen der Verbandsarbeit, die die Branche positiv verändert haben, gehören von Tag eins an Projekte wie z. B. der Abschluss von Verträgen mit den gesetzlichen Krankenkassen über die Versorgung mit Haarersatz sowie die Erarbeitung der Grundlagen für ein Handbuch zur Zertifizierung der Betriebe nach DIN EN ISO 9001. Auch bei den wenig aussichtsreichen Fortschreibungen der Präqualifizierungskriterien und des Hilfsmittelverzeichnisses bringt sich der Verband regelmäßig ein.
Dem Thema Aus- und Weiterbildung wird seit jeher viel Aufmerksamkeit gewidmet, es gibt ein breit gefächertes Angebot an Seminaren und Workshops, die in Zusammenarbeit mit Mitgliedern und Externen durchgeführt werden und sich großer Beliebtheit erfreuen.
Richtungsweisend für die Branche war die Etablierung der Ausbildung zur „Geprüften Fachkraft für Zweithaar“. Seit mehr als zehn Jahren werden die Ausbildungsinhalte, erarbeitet in enger Abstimmung mit dem Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks, in zwei deutschen Friseurschulen angeboten. Die Prüfungsordnung wurde mit der Handwerkskammer Düsseldorf entwickelt.
Eine besondere Bedeutung für den BVZ und seine Mitglieder hat die Zahl 34. Diese steht nämlich für die Produktgruppe 34 „Haarersatz“ des Hilfsmittelverzeichnisses. Der Kampf um die Eintragung in das Hilfsmittelverzeichnis war einer der wichtigsten, der am Ende souverän gewonnen wurde. Damit ist die Leistungspflicht der Krankenkassen verankert und eine Zuzahlung zum Haarersatz bei entsprechender Verordnung durch einen Arzt sichergestellt. Ohne, und das ist vor allem für die Ärzte wichtig, das Budget dieser zu belasten.
Seit 2009 sammelt der BVZ Haarspenden für den guten Zweck, die erste erzielte Spendensumme lag bei 3.000 Euro, im November 2023 konnte mit 167.000 Euro erstmals ein Scheck mit einer sechsstelligen Summe ausgestellt werden.
Das Verbandsmagazin „Zweithaar-Praxis“, inzwischen 64-mal erschienen, informiert seit dem ersten Erscheinen über Aktuelles aus der Branche, blickt über den Tellerrand hinaus und ist für viele zu einem Nachschlagewerk geworden.
Gesteuert und gelenkt wird der BVZ von Geschäftsführerin Ramona Rausch, Tochter des Gründers Peter Volk, in Zusammenarbeit mit ihrem Team in der Geschäftsstelle in Rosenfeld und dem Vorstand. Dazu gehören Rainer Seegräf, der bei der letzten Wahl in 2023 erneut als Erster Vorsitzender bestätigt wurde, Katja Böse als Zweite Vorsitzende, Jörg Lyer als Finanzreferent, Thomas Vetterlein als Schriftführer sowie die Beisitzer Harald Luy, René Mauckner und André Wesker.
Wird in Frankfurt am Main anlässlich der Messe „Die Zweithaar“ auf das aktuelle Jubiläum angestoßen, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die nächsten 20 Jahre auf Hochtouren. Dazu gehören Themen wie Digitalisierung und Vernetzung, die Entwicklung neuer Arbeitsmodelle, die Integration zukunftsweisender Forschungen in den Berufsalltag, oder das Erarbeiten von Nachfolgekonzepten. An Aufgaben und Herausforderungen sowie der erforderlichen Leidenschaft und Kompetenz mangelt es dem BVZ sicher nicht – hier blickt man positiv gestimmt in die Zukunft.
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